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Google Ads Marketing-Strategie Themenübersicht

Besonders die Smart-Bidding-Gebotsstrategien Conversions maximieren und Conversion-Wert maximieren helfen dir dabei, durch algorithmisches Lernen immer mehr Leads bei gleichem Monatsbudget zu gewinnen.

Werden Telefonnummer-Weiterleitungen aus Google Ads auf der Website getrackt mit dem Google Tag Manager?

Gerade in der Leadgenerierung im Bereich hochpreisiger Leistungen und Produkte (Bildung, Immobilien, Rechtsdienstleistungen, B2B) ist es wichtig, auch die Telefonanrufe zu tracken, die aus Google-Ads-Anzeigen generiert werden. Das geht mit dynamischen Telefonnummer-Weiterleitungen aus Google Ads: Sobald ein Nutzer aus einer Google-Ads-Anzeige auf die Website kommt, erscheint bei ihm statt der echten Telefonnummer – eine dynamische Weiterleitungsnummer aus Google Ads.

Sofern noch kein Telefonnummer-Tracking eingebaut ist, gehört es zu einer Google Ads Betreuung dazu, dass die Implementierung nachgeholt wird. Wie das funktioniert, erfährst du in der nachfolgenden Anleitung:

Werben mit Webinaren, Whitepapern und E-Books bei Google Ads

Beim Werben mit Incentives (also Anmeldungen mit Nutzer-Daten für ein Webinar, ein Whitepaper, eine Infoveranstaltung oder ein E-Book), lassen sich ebenfalls viele Qualifizierungsfragen im Vorfeld einholen, wie etwa im B2B-Bereich den Unternehmensnamen, die geschäftliche E-Mail-Adresse oder die Jobbezeichnung des Anmelders. Die Schwierigkeit liegt darin, dass je mehr Abfragen vom Nutzer verlangt werden, desto höher ist seine Absprungwahrscheinlichkeit. Daher muss der Kostenpunkt pro Lead einen maximal guten Ausgangswert haben, damit wir es uns leisten können, unter vielen Anmeldern maximale Qualifikationsanforderungen zu verlangen.

Rückläufe aus Google Ads mit einem CRM aufzeichnen - zum Beispiel mit HubSpot

Conversion-Tracking mit Google Analytics ist eine unverzichtbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Betreuung von Google Ads Kampagnen. Es ermöglicht dir, Käufe oder Anfragen aus bezahltem Traffic auf der Website zu messen und den Kampagnen, Anzeigen und Keywords aus Google Ads zuzuordnen. Im Bereich der Leadgenerierung ist die Verwendung eines CRM-Systems essenziell, wie etwa HubSpot, Zendesk oder ActiveCampaign, um herauszufinden, wie viele Leads zu Kunden wurden, damit ein Kostenpunkt pro Deal (Cost per Acquisition) errechnet werden kann.

Dankeseiten tracken mit Google Ads

Beim Tracking einer Dankeseite werden die Nutzer nach dem Absenden eines Kontaktformulars auf eine Dankeseite weitergeleitet. Damit kann der Google-Algorithmus lernen, welche Nutzer ein Zielvorhaben (Conversion) ausgelöst haben, um mehr ähnlicher Nutzer zu finden und mit Anzeigen zu bespielen. Auf diese Weise können durch algorithmisches Lernen immer mehr Conversions (Kontaktformular-Einsendungen) bei gleichem Monatsbudget generiert werden. 

Sofern noch kein Tracking von Dankeseiten für Kontaktformulare und Konfiguratoren im Bereich Leadgenerierung vorliegt (bzw. keine Alternative, wie den Offline-Conversion-Import aus HubSpot oder getrackten, zwischengeladenen URLs), erfährst du in dieser Anleitung, wie du ein Dankeseiten-Tracking mit Google Analytics 4 (GA4) einbauen kannst. 

Smart-Bidding-Gebotsstrategie Conversions maximieren im Rahmen einer Google Ads Betreuung

Die Smart-Bidding-Strategie Conversions maximieren bei Google Ads sorgt dafür, dass durch algorithmisches Lernen so viele ähnliche Nutzer für die Auslieferung der Anzeigenimpressionen gefunden werden, die ähnlich sind, wie die Nutzer, die bereits konvertiert sind, also eine Zielhandlung durchführten, wie etwa das Absenden eines Kontaktformulars oder Tätigen eines Kaufs. Ein sogenannter Ziel-CPA (Cost per Action) ist eine Zielmarke für die Gebotsstrategie Conversions maximieren, die dem Algorithmus vorgibt, wie zum welchem Kostenpunkt das Auslösen einer Conversion, also eines Zielvorhabens, kosten sollte. Wenn die Conversion-Aktion beispielsweise das Absenden eines Kontaktformulars ist und dadurch ein neuer Lead gewonnen wird, können wir mit dem Ziel-CPA angeben, wie viel ein neu gewonnener Lead kosten sollte. 

Smart-Bidding-Gebotsstrategie Conversion-Wert maximieren im Rahmen einer Google Ads Betreuung & Ziel-ROAS-Tests

Die Smart-Bidding-Gebotsstrategie Conversion-Wert maximieren hingegen hat nicht zum Ziel, die bloße Gesamtzahl an Conversions zu maximieren, sondern den dahinterstehenden Wert derselben. Das bedeutet: Statt der Maximierung von Leads oder Käufen steht hier die Maximierung der Leadqualität, Deals aus den Leads oder die Maximierung des Kaufvolumens im Fokus. So können Kampagnen des Typs Performance Max bei Google Ads im Rahmen dieser Smart-Bidding-Gebotsstrategie bereits konvertierte Nutzer mehrfach mit Anzeigen auf unterschiedlichen Google-Plattformen (Google-Suche, Display-Netzwerk, Youtube, in Apps, Google News oder Gmail) bespielen, um sie höher zu qualifizieren. 

Keyword-Recherche bei Google Ads

 Keywords sind semantische Cluster-Oberthemen, denen real eingegebene Suchbegriffe bei Google zugeordnet werden. Keywords haben Daten über monatliche Suchvolumina und lassen sich dadurch recherchieren, sortieren und priorisieren. Hier spielt vor allem die Unterteilung in interaktionsbasierte und informationsbasierte Keywords eine wichtige Rolle:

  • Informationsbasierte Keywords lassen nicht direkt auf eine Kaufentscheidung schließen, beeinflussen aber Kaufentscheidungen in der Informationsphase des Nutzers. In dieser Phase ist es sinnvoll, die Nutzer bereits zu einer Anmeldung für ein Webinar, eine Infoveranstaltung, ein Whitepaper oder ein E-Book zu gewinnen und sie zu einer Anmeldung mit ihren Kontaktdaten zu gewinnen. Dadurch können die Nutzer mit einem E-Mail-Funnel auf die nächsthöheren Stufen im Kaufprozess vorbereitet werden und außerdem als Zielgruppe im Ads-Targeting bevorzugt Anzeigen für Direktanfragen oder Käufe erhalten. Informationsbasierte Keywords sind bei Google Ads in der Regel um ein Vielfaches günstiger im Klickpreis, als interaktionsbasierte Keywords derselben Branche. Beispiel für ein informationsbasiertes Keyword: [spekulationssteuer immobilien].
  • Interaktionsbasierte Keywords indizieren hingegen eine Handlungs- oder Kaufbereitschaft beim Nutzer. Der Nutzer sucht dabei nach einer konkreten Leistung oder einem Produkt. Beispiel für ein interaktionsbasiertes Keyword: [immobilienbewertung berlin]. Wer einen Suchbegriffsvariation eingibt, die zu diesem Keyword passt, sucht in einem Großteil der Fälle direkt nach der Leistung, und möchte entsprechend eine Immobilienbewertung für seine Immobilie finden. Interaktionsbasierte sind entsprechend meistens die wichtigsten Conversion-Treiber in der Leadgenerierung für Direktanfragen. Aber sie kosten auch wesentlich mehr, als ein informationsbasiertes Keyword derselben Branche.

Auktionsdaten in einer Google Ads Kampagne: Mit einer Google Ads Betreuung kannst du herausfinden, wie die Anzeigen deines Keyword-Sets gegenüber deinen Wettbewerbern ranken.

Analyse der Wettbewerbssituation mit einer Google Ads Betreuung

Mit einer Google Ads Betreuung kannst du herausfinden, welche Wettbewerber auf deine verwendeten Keywords bieten. Das siehst du in den Auktionsdaten von Google Ads, die dir anzeigen, wie hoch dein Anteil an möglichen Impressionen auf deinem aktuellen Keyword-Set ist. Mit anderen Tools, wie etwa Semrush, Sistrix, Ahrefs oder XOVI kannst mit einer Google Ads Betreuung außerdem einsehen, auf welchen Keywords ein Wettbewerber bei Google Ads allgemein wirbt und wie seine Anzeigen und Landingpages aussehen, um Rückschlüsse auf seine Werbestrategie zu ziehen.

Landingpage-Effektivität messen

Metriken, wie der Cost per Click (CPC) bei Google Ads berücksichtigen keine UX-Werte, was bedeutet, dass die Auswirkung eines Klickpreises nicht für alle Werbetreibenden gleich ist. Der Cost per Engaged User (CPEU) preist hingegen die Absprungrate beziehungsweise die Interaktionsrate der Landingpage in den Klickpreis mit ein. Dadurch können wir sofort erkennen, wie hoch die Klickkosten für einen interagierenden Nutzer sind. Auf diese Weise lässt sich schnell ein etwaiger Handlungbedarf bei der Verbesserung der UX-Struktur auf einer Landingpage ausmachen, da wir sehen, wie hoch die Kosten tatsächlich sind, wenn zum Beispiel 90% der Nutzer direkt abspringen, ohne auch nur eine Scroll-Bewegung gemacht zu haben. Lies mehr über diese spannende Feinmechanik im nachfolgenden Artikel:

Conversion-Optimierung bei Google Ads

Eine Conversion-Optimierung durch algorithmisches Lernen im Rahmen einer Smart-Bidding-Strategie sorgt dafür, dass immer mehr Conversions aus demselben Monatsbudget generiert werden. Doch dabei gibt es eine interessante Feinmechanik: Es werden immer weniger Impressionen generiert, weil die ausgelieferten Impressionen zunehmend an teurere und conversionwahrscheinliche Zielgruppen gehen, während günstige und redundante Impressionen sukzessive verschwinden. Lies mehr über diese spannende Feinmechanik im nachfolgenden Artikel:

Fortgeschrittene Google-Ads-Strategien: Die künstliche Budget-Überhöhung beim Anteil an möglichen Impressionen

Für einige seltene Spezialfälle können Register gezogen werden, die über konventionelle Strategien hinausgehen. Ein Beispiel hierfür wäre die Feinmechanik der künstlichen Budgetüberhöhung, durch die die Auslieferung einer Anzeige auf der obersten Suchposition deutlich bevorzugt erfolgt, wobei nicht mehr Tagesbudget ausgegeben wird als sonst üblich. In einigen Spezialfällen und vor allem bei hochpreisigen Themen konvertieren Nutzer auf der obersten Suchposition am ehesten, sodass es sich lohnen kann, unter diesen Bedingungen auf den Anteil an möglichen Impressionen der obersten Suchposition zu werben. Erfahre mehr über diese spannende Feinmechanik in dieser Anleitung:

Effektivste Keyword-Match-Types testen mit einer Google Ads Betreuung

Oft entscheidet der Match Type deiner eingebuchten Keywords darüber, ob die Nutzer auf deiner Landingpage eine Conversion, also eine Zielhandlung, auslösen oder nicht. Seit Sommer 2022 gilt es als neue Best Practice von Google Ads, Keywords möglichst aus den Match Type Broad Match, also weitgehend passend, umzustellen. Dabei können verschiedene semantisch verwandte Suchbegriffe von realen Nutzern diesem Keyword zugeordnet werden. Durch das algorithmische Lernen von Smart-Bidding-Strategien soll es demnach möglich sein, dass Google Ads automatisch aus der Vielzahl weitgehend passender Suchbegriffe die conversionwahrscheinlichsten Kombinationen findet. Doch stimmt das – oder entstehen dadurch immer noch große Streuverluste? Ein spannendes Praxisbeispiel über diese Feinmechanik von Google Ads findest du im nachfolgenden Artikel:

Sind Leadformulare mit Performance-Max-Kampagnen bei Google Ads eine gute Option?

Leadformulare bei Google Ads sind systeminterne Kontaktformulare, die durch einen Auto-Fill-In die meisten persönlichen Eingaben des Nutzers automatisch in die Formularzeilen ziehen – wie beispielsweise Telefonnummer, Vor- und Nachname und E-Mail-Adresse. Mit Performance-Max-Kampagnen bei Google Ads kannst du eine gewaltige Menge an Leads aus Leadformularen gewinnen – der Haken ist aber: Sie sind wegen der Niedrigschwelligkeit beim Absenden meistens auch sehr wenig qualifiziert. Daher solltest du harte, manuelle Qualifizierungsfragen in dein Leadformular einbauen, damit die angemeldeten Nutzer im späteren Verkaufsgespräch auch ein hohes Commitment mitbringen. Lies mehr über die Feinmechaniken in dieser spannenden Anleitung: