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Postman

Marketing-APIs erkunden mit Postman

Nie war es so einfach wie heute, Marketing-APIs zu bedienen – Dank Postman, dem weltweit führenden Anbieter in dem Bereich. Mit Postman brauchst du keine Programmierkenntnisse, sondern lediglich deine API Credentials, sodass das System automatisch die Authentifizierung übernimmt.

Die Welt der Marketing-APIs ist spannend, da du hier Hintergrund-Analysefunktionen in Werbesystemen nutzen kannst. 

Außerdem kannst du in manchen CRM-Systemen (Customer Relationship Management Systeme) bestimmte Funktionen nur über die API bedienen. So kannst du beispielsweise für die Analyse von Google-Ads-Daten eine mehrfache Segmentierung über die API vornehmen. Problem nur: Ohne Programmierkenntnisse oder einem allgemeinen Grundverständnis für die Arbeit – zum Beispiel mit einer REST-API – ist es kaum möglich, sich auch nur auf einer API einzuloggen. 

Eine Anwendung macht es aber möglich: Postman. Der weltweit führende Anbieter im Bereich APIs ist ein Universalwerkzeug für die Programmierschnittstellen von Werbeplattformen, Softwares und Cloud-Diensten. Mit Postman kannst du auf die API von so gut wie jedem namhaften Technologieanbieter zugreifen.

Der kostenlose Postman-Account für die Bedienung von REST-APIs

Postman bietet dir einen kostenlosen Account mit einem enormen Funktionsumfang, der gerade für Anfänger eigentlich alle nur relevanten Leistungen enthält. So lassen sich bereits im kostenlosen Account mehrere Workspaces anlegen und für die Registrierung kannst direkt mit deinem Google-Konto starten. Zudem kannst du in der kostenlosen Version (Stand 2023) bis zu 1.000 API-Zugriffe im Monat tätigen, sofern du dies nicht über die Run-Funktion tust, sondern über die Send-Funktion rechts neben der Eingabezeile für die API-Endpunkt-URL. 

Mit dem Send-Button rechts neben der Kommandozeile für die Endpunkt-URL der API in Postman kannst du den Befehl abschicken. Dieses einmalige Abschicken wird von deinem Budget von 1.000 API-Abfragen im Monat im kostenlosen Postman-Account abgezogen.

Über Postman Explore kannst du nach der erfolgreichen Registrierung das riesige Universum an APIs erkunden – Marketing-APIs, CRM-APIs. Fintech-APIs und alle nur erdenklichen Verbindungen dafür. Du siehst bei einem Klick auf eine der Kacheln eine sogenannte Postman-Collection, in der die bezugsfertigen API-Befehle hinterlegt sind, die du dir in deinen Postman-Workspace über die Fork-Funktion kopieren kannst.

Unter “Postman Explore” kannst du dir verschiedene spannende Postman Collections für die APIs unterschiedlichster Unternehmen ansehen. Du kannst die entsprechenden API-Befehle auch direkt über die Fork-Funktion in Postman in deinen eigenen Workspace kopieren.

Die grundlegende Funktionsweise von Postman für REST-APIs: Authentifizierung

Im Kern sind zwei Dinge bei der Bedienung einer REST-API sowohl im Allgemeinen, als auch mit Postman, relevant: Die Authentifizierung und die Befehle. Bei der Authentifizierung loggt sich Postman auf die Endpunkt-URL der jeweiligen API ein und ruft dort die Header-Daten ab – hier tätigt Postman automatisch die korrekten Einträge für die Verbindung mit den Headern in der Endpunkt-URL. 

Eine API-Endpunkt-URL gibt dir einige Header aus, an die Postman automatisch andockt für den Zugang.

Damit du mit Postman auf der Endpunkt-URL einer API Daten abrufen oder Daten einsenden kannst, musst du deine API-Zugangsdaten (Credentials) eingeben, die du entweder aus der Cloud Console eines Technologieanbieters oder von einem Administrator erhältst. Zudem solltest du wissen, wie der Autorisierungstyp für die Zugangsdaten lautet. In Postman kannst du anschließend in jeder Datenverbindung die Authentifizierungsdaten hinterlegt. Hierfür musst du den entsprechenden Autorisierungstyp auswählen, wie etwa Basic Auth, OAuth 2.0, API Key oder Bearer Token. Wenn du zum Beispiel eine API hast, auf die durch Basic Auth zugegriffen werden kann, reicht nur der Username und das Passwort.

Du kannst in der Authentifizierung mit Postman auf einer API unterschiedlichste Schlüsselarten verwenden. Schaue also bei dem Anbieter, auf dessen API du dich zuschalten willst, welcher Authentifizierungstyp mit den Zugangsdaten, die du erhalten hast, notwendig ist.

Die grundlegende Funktionsweise von Postman für REST-APIs: Befehle (GET, POST, PATCH, DELETE)

Wenn wir mit REST-APIs arbeiten, so gibt es einige einfache Befehle, wie GET zum Erhalten einer Information aus der API, POST für das Einstellen einer Information oder eines Befehls auf der API, PATCH für das Bearbeiten einer Information oder eines Vorgangs, sowie DELETE für das Löschen einer Information oder eines Befehls.

Für Datenanalysen müsstest du also in die API-Dokumentation des jeweiligen Technologieanbieters nach den entsprechenden GET-Befehlen schauen. Dies ermöglicht das Einholen von Informationen direkt aus der API. Wenn du aber einen Prozess, eine Handlung oder eine Information über die API mit Postman einstellen willst, müsstest du einen POST-Befehl verwenden – zum Beispiel, wenn du es mit einem CRM zu tun hast, in dem bestimmte Funktionen nur über die API bedient werden können.

Links neben der Kommandozeile für die API-Endpunkt-URL kannst du in Postman zwischen mehreren API-Befehlen wählen, wie etwa GET für das Abrufen einer Information aus der API oder POST für das Einstellen eines Befehls über die API.

Postman Collections für bezugsfertige API-Befehle

Die unglaubliche Stärke von Postman liegt unter anderem auch darin, dass du dir nicht erst selbst aus den API-Dokumentationen verschiedener Tools und Softwares deine API-Befehle zusammenstellen musst – sondern du kannst die bezugsfertigen API-Befehle direkt in Postman einsehen. Entweder wurden diese von Entwicklern oder direkt von den offiziellen Anbietern selbst bereitgestellt. 

So findest du unter dem nachfolgenden Link eine Postman Collection für verschiedene Google-APIs, wie etwa die Google Search Console API. Und unter diesem Link findest du die API-Befehle von Twitter (mittlerweile umbenannt in X). Du kannst dir in den Postman Collections auch Befehle für die Facebook API anschauen oder für die Instagram API. Passend dazu enthalten die Postman Collections auch die entsprechenden Beispiele, wie die Befehle in Realität aussehen würden – welche Daten du also sehen würdest und welche Responses mit Statuscodes zurückgespielt werden im Falle von Erfolg (Success) oder einem Misserfolg (Failed, Limit Exceeded oder Bad Request).

So würde der Code aussehen im Body-Bereich einer API-Abfrage via Postman. Auf diese Weise kannst du einsehen, welche Daten überhaupt transferiert wird, je nach Technologieanbieter. 

Die Fork-Funktion von Postman

Jeden Befehl aus den Postman Collections kannst du mithilfe der Fork-Funktion in dein eigenes Postman-Workspace kopieren. Schon mit einem kostenlosen Account kannst du dir mehrere Workspaces bei Postman anlegen, in denen du deine eigenen API-Befehle speichern kannst. Sobald du aus einer Postman Collection einen API-Befehl über die Fork-Funktion kopiert hast, kannst du anschließend in deinem eigenen Postman-Workspace deine API-Credentials hinterlagen und den Befehl selbst nutzen – sei es für den Datenabruf oder die Bearbeiten eines bestimmten Prozesses über die API.

Gehe in eine Postman Collection und klicke in der linken Menüleiste auf das Dreipunkt-Menü eines Ordners der dich interessiert. Klicke anschließend auf “Create a fork”, um den Ordner mitsamt seiner API-Befehl vollständig in dein eigenes Postman-Workspace zu kopieren.

Fazit: Lerne den Umgang mit GET und POST in Marketing- und CRM-APIs mit Postman

Gerade als Einsteiger kannst du dich mit Postman schnell im Themengebiet der API vertraut machen. Gerade wenn du im Online Marketing tätig bist, werden dir die Kenntnisse im Bereich von Marketing- und CRM-APIs sehr nützlich sein. Lerne also mit einem kostenlosen Postman-Account, wie dich authentifizierst, wo du die API-Credentials herbekommst, wie die Autorisierung mit Basic Auth, API Key oder OAuth 2.0 einrichtest und wie du eine Endpunkt-URL in der Kommandozeile mit GET oder POST absendest, mit dem entsprechenden Befehl aus der jeweiligen API-Dokumentation im Body-Bereich. 

Aber schon in den Postman Collections hast du mehr als genug spannende Beispiele, wie die API-Abfragen und Befehle in Realität aussehen. Das ermöglicht es dir, realistisch abzuschätzen, was du über eine API bearbeiten kannst und was nicht – und wenn es etwas zu bearbeiten gibt, kannst du dies auch direkt über Postman machen.

Überblick: Das bringt dir Postman für den Umgang mit Marketing-APIs

Mit Postman, dem führenden Anbieter im Bereich APIs, wird es einfach, Marketing-APIs zu nutzen, auch ohne umfangreiche Programmierkenntnisse. Das Tool ermöglicht die Bedienung von Marketing-APIs mit nur den benötigten API Credentials, wodurch die Authentifizierung automatisch erfolgt. Dies eröffnet spannende Möglichkeiten, da Hintergrund-Analysefunktionen in Werbesystemen wie Google Ads genutzt werden können. In einigen CRM-Systemen sind bestimmte Funktionen ausschließlich über die API zugänglich. Die Herausforderung besteht jedoch darin, sich ohne Programmierkenntnisse oder Grundverständnis für die Arbeit mit APIs anzumelden. Postman löst dieses Problem und fungiert als Universalwerkzeug für die Programmierschnittstellen von Werbeplattformen, Software und Cloud-Diensten. Es ermöglicht den Zugriff auf die APIs von nahezu jedem namhaften Technologieanbieter. Postman erleichtert somit den Zugang zu Marketing-APIs und eröffnet auch Nutzern ohne technische Hintergrundkenntnisse die Möglichkeit, von den vielfältigen Funktionen dieser Schnittstellen zu profitieren.

Nie war es so  einfach wie heute, Marketing-APIs zu bedienen – möglich wird das mit Postman, dem weltweit führenden Anbieter in dem Bereich. Man könnte auch sagen, Postman ist für APIs das, was Zapier für Datenbrücken ist: ein Universalwerkzeug.

Doch wofür ist das relevant? Aus Marketing-APIs lassen sich Reporting-Daten ziehen und in manchen CRMs (Customer Relationship Management Systeme) gibt es bestimmte Funktionen, die nur über die API bedient werden können.

Postman ermöglicht alles: Du kannst die Autorisierung ohne Programmierkenntnisse vornehmen, mit deinen Zugangsdaten aus der Google Cloud Console oder Facebook Developer (via Bearer Token, Basic Auth, API Key, OAuth 2.0 etc.). Anschließend kannst du die entsprechende Endpunkt-URL direkt eintragen & Postman erkennt automatisch die Header, die für die Verbindung notwendig sind.

Für die Befehle der einzelnen APIs kannst du auf die Postman Collections zurückgreifen. Über eine REST API hast du Funktionen wie POST (für das Erstellen einer Information/eines Befehls in der API), GET (für das Einholen einer Information aus der API), PATCH (für das Bearbeiten einer Information/eines Befehls) oder DELETE (für das Entfernen einer Information/eines Befehls aus der API).

Die Postman Collections stellen sowohl vonseiten der offiziellen Anbieter als auch der Entwickler Vorlagen für den Zugriff auf die entsprechenden APIs – und diese kannst du selbst verwenden – möglich macht das die Fork-Funktion.

So kannst du dir einen bezugsfertigen API-Befehl in deinen eigenen Postman Workspace kopieren & anschließend deine eigenen API-Credentials hinterlegen, um selbst den Befehl zu bedienen.

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