Leadformulare sind systeminterne Online-Formulare der großen Werbeplattformen Google Ads, Facebook Ads und LinkedIn Ads. Sie werden verwendet, um Kontaktdaten von potenziellen Kunden zu sammeln, und zwar mit einem Auto-Fill-In, der Kontaktangaben, wie etwa die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, automatisch aus dem Nutzerprofil zieht. Das führt dazu, dass die Conversion-Rate fünf bis zehn Mal höher ist, als mit einer Landingpage, aber auch dazu, dass die Qualität der Anfragen etwas geringer ist, da eben die Hemmschwelle zum Absenden eines Formulars mit zwei Klicks besonders niedrig ist, und besonders wenig Qualifikation beim Nutzer voraussetzt.

Ein Leadformular besteht in der Regel aus verschiedenen Feldern, die die Kontaktdaten der potenziellen Kunden per Auto-Fill-in ziehen. Zu diesen Angaben gehören in der Regel Vor- und Nachname, die E-Mail-Adresse, die Telefonnummer und im B2B-Bereich bei LinkedIn und Facebook noch die Jobbezeichnung und Unternehmensbezeichnung. Außerdem kannst du benutzerdefinierte Felder für manuelle Qualifizierungsfragen einbauen, die der Nutzer entsprechend selbst eingeben muss – das schmälert die Conversion-Rate, weil es dem potenziellen Kunden mehr abverlangt, sorgt aber auch dafür, dass du die richtigen Nutzer erreichst und ihr Commitment bei der Anfrage erhöhst, wenn du sie im Nachgang kontaktierst.

In einem solchen Fall wissen sie nämlich Bescheid, um was es geht, haben sich mit dem Thema zumindest etwas befasst und verstehen, wofür sie sich anmelden und dass ein Beratungsgespräch auf sie zukommen wird. Mit benutzerdefinierten Qualifizierungsfragen kannst du zum Beispiel in Erfahrung bringen, ob ein bestimmtes Tool bei dem Kontakt bereits im Einsatz ist, welchen Wissensstand er hat, oder für welches Unterthema deines Angebots er sich besonders interessiert, beziehungsweise Hilfe braucht.